DE102011001832A1 - Wundpflegeartikel mit zielgerichtet verformbarer Hülle - Google Patents

Wundpflegeartikel mit zielgerichtet verformbarer Hülle Download PDF

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    • A61F2013/0054Plasters use for deep wounds

Abstract

Gegenstand der Erfindung ist ein Wundpflegeartikel mit wenigstens einem Absorptionskörper, der von einer äußeren Hülle umgeben ist. Die Hülle weist Mittel auf, die so gestaltet und/oder ausgewählt sind, dass die Hülle zumindest teilweise durch eine durch Flüssigkeitsaufnahme bedingte Volumenzunahme des Absorptionskörpers zielgerichtet verformbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Wundpflegeartikel mit wenigstens einem Absorptionskörper und einer äußeren Hülle gemäß Anspruch 1.
  • Ein solcher Wundpflegeartikel eignet sich insbesondere zur Aufnahme von Wundflüssigkeit aus stark exudierenden Wunden, insbesondere chronischen Wunden, wie sie z. B. bei Diabetes, Ulcus cruris und ähnlichen Erkrankungen auftreten.
  • Flächige Wundauflagen sind längstens bekannt. Auch flächige Wundauflagen, die superabsorbierende Substanzen, insbesondere Polymere enthalten, sind bekannt. Bei solchen Wundauflagen kann es sich um eine Wundauflage zur Absorption von Wundexsudaten handeln, wie sie z. B. in der WO03094813 , der WO2007051599 und der WO0152780 der Anmelderin der vorliegenden Erfindung beschrieben ist, auf deren Offenbarungsgehalt hier vollumfänglich Bezug genommen wird.
  • Um den Heilungsprozess zu beschleunigen, kann es von entscheidender Bedeutung sein, ob die Wundauflage durch die zunehmende Absorption von Wundexudat einen gewissen Druck auf die Wunde ausübt oder, sofern gewünscht, die Wundauflage das aufgenommene Exudat von der Wunde wegleitet und somit ein geringfügiger Hohlraum über der Wundoberfläche gebildet wird.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher einen Wundpflegeartikel bereit zu stellen, bei dem die Volumenzunahme in eine vorgegebene Richtung gelenkt wird.
  • Diese Aufgabe wird durch den Wundpflegeartikel gemäß dem Hauptanspruch gelöst. Weitere bevorzugte Ausführungsformen werden durch die Merkmale der abhängigen Ansprüche wieder gegeben.
  • Demnach offenbart die vorliegende Erfindung einen Wundpflegeartikel mit wenigstens einem Absorptionskörper, der von einer äußeren Hülle umgeben ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülle Mittel aufweist, die so gestaltet und/oder ausgewählt sind, dass die Hülle zumindest teilweise durch eine durch Flüssigkeitsaufnahme bedingte Volumenzunahme des Absorptionskörpers zielgerichtet verformbar ist.
  • Der Begriff ”Wundpflegeartikel” soll im Folgenden insbesondere eine Wundauflage, bevorzugt eine flächige Wundauflage oder ein Wundpflegetuch bezeichnen.
  • „Zielgerichtet verformbar” bedeutet in diesem Zusammenhang, dass die äußere Hülle um den Absorptionskörper die Volumenzunahme während des Absorptionsvorganges in eine bestimmte Richtung lenkt. Dies kann sowohl durch Ausdehnung des Absorptionskörpers in Richtung Wunde, als auch von der Wunde weg, d. h. je nach Anordnung in vertikaler Richtung, geschehen. Darüber hinaus kann auch eine Ausdehnung in horizontaler Richtung, d. h. über die Fläche des Wundpflegeartikels, vorgesehen sein. Entscheidend für die Richtung ist die Beschaffenheit der Hülle und ihre spezifische Fähigkeit zur Ausdehnung in Verbindung mit dem darunter befindlichen Absorptionskörper, wobei die Ausdehnung der Hülle sowohl reversibel als auch irreversibel sein kann. Grundsätzlich kann ein solches Verhalten mit unidirektional elastischem Material erzielt werden, also einem Material, das in einer Richtung dehnbar ist, in der orthogonal hierzu liegenden Richtung jedoch nicht. Solche Materialien sind beispielsweise aus der WO2005087159 bekannt, in welcher sie in einer Gelenkbandage verwendet werden. In einer anderen Ausgestaltung kann dies durch geschickte Kombination von elastischen und nicht elastischen Materialien erzielt werden. In der Beschreibung wird auf Spielarten dieser Ausgestaltungen näher eingegangen.
  • Die besondere Beschaffenheit der Hülle wird anhand der weiteren Ausführungsformen deutlich. So weist die Hülle eine der Wunde zugewandte, flüssigkeitsdurchlässige Seite und eine der Wunde abgewandte Seite auf, wobei mindestens eine der beiden Seiten wenigstens in Teilbereichen elastisch und/oder plastisch verformbar ist. Es versteht sich von selbst, dass die Hülle zumindest auf der Seite, die der Wunde zugewandt ist, flüssigkeitsdurchlässig ist. Zusätzlich bildet die Hülle eine Barriere gegen feste Ausscheidungen, ermöglicht aber gleichzeitig den Durchtritt von anderen ausgetretenen Substanzen zu dem innerhalb der Hülle angeordneten Materialabschnitt aus Absorptionsmaterial.
  • Der Begriff „Teilbereich” bedeutet, dass mindestens eine Teilfläche der entsprechenden Seite elastisch und/oder plastisch verformbar ist. Dies ist von besonderer Relevanz, wenn der Wundpflegeartikel so platziert ist, dass der Absorptionsvorgang durch die natürliche Schwerkraft beeinflusst wird, z. B. bei einem Beinverband in Form einer Manschette. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der im angelegten Zustand obere Abschnitt der Manschette elastisch und/oder plastisch verformbar und der untere Abschnitt, in diesem Fall dem Fuß näher liegende Teil, unelastisch, so dass der untere Abschnitt dem Absacken des durch die Absorption der Wundexudate schwerer werdenden Absorptionskörpers entgegen wirken kann. In diesem Zusammenhang kann der erfindungsgemäße Wundpflegartikel überdies eine an die anatomischen Gegebenheiten angepasste Form aufweisen. Hierzu kann er die Form der Manschette so ausgebildet sein, dass sie über einen Arm, ein Bein oder ein Gelenk gestülpt werden kann. In einer anderen Ausführungsform kann der Wundpflegeartikel der Form einer Ferse, einem Ellenbogengelenk oder dergleichen angepasst sein.
  • In einer besonderen Ausführungsform des Wundpflegeartikels wird durch die Hülle um den Absorptionskörper ein Expansionsrand begrenzt, der in seinen Abmessungen der Volumenzunahme des Absorptionskörpers angepasst und im Ausgangszustand 3 bis 90 Vol.-% größer als der Absorptionskörper ist. Umgekehrt weist der Absorptionskörper in Draufsicht auf seine Flachseite eine Fläche (F1) auf, welche im nicht benetzten Zustand um 3% bis 90% kleiner als die Fläche (F2) der flachgelegten Hülle ist und in der Hülle frei beweglich oder fixiert ist. Dadurch wird zusätzlicher Raum geschaffen, in den sich, insbesondere am Anfang der Absorptionsvorganges, der Absorptionskörper bei Volumenzunahme ausbreiten kann, bevor er an die elastisch und/oder plastisch verformbare Hülle reicht. Der Expansionsrand ist somit vorzugsweise ein Expansionsrand, der sich peripher um den flächenmäßig angeordneten Absorptionskörper befindet.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Wundpflegeartikels ist zwischen dem Absorptionskörper und der Hülle mindestens eine Kaschierungslage, vorzugsweise aus Cellulosevlies, angeordnet. Die Kaschierungslage dient dazu, dass durch die Hülle aufgenommene Wundexudat zum Absorptionskörper zu leiten und gleichzeitig einen Rückfluss von Wundexudat in die Wunde zu verhindern. Die Kaschierungslage ist vorzugsweise an das Innenmaß der Hülle angepasst und dementsprechend in der Fläche etwas größer als der darunter liegende Absorptionskörper, damit Leckagen aus dem Absorptionskörper abgefangen werden können. Vorzugsweise ist die Kaschierungslage exakt dem Expansionsrand um den Absorptionskörper angepasst. Der Absorptionskörper kann sowohl nur von einer Seite durch eine Kaschierungslage, oder aber durch eine Sandwichanordnung von beiden Seiten mit einer oder mehreren Kaschierungslagen bedeckt sein. Die Kaschierungslage ist vorzugsweise aus Cellulosevlies ohne weitere Superabsorberbestandteile. Es sind jedoch auch Kaschierungslagen mit Superabsorbern möglich.
  • Um die Ausdehnung des Absorptionskörpers durch eine durch Flüssigkeitsaufnahme bedingte Volumenzunahme während der Aufnahme von Wundexudat in eine bestimmte Richtung zu lenken, kann eine Seite der Hülle elastisch und/oder plastisch verformbar sein. Unter dem Begriff „elastisch verformbar” ist eine reversible Verformung zu verstehen, d. h. das Hüllenmaterial besitzt in diesem Teil die Fähigkeit nach der Verformung wieder in den ursprünglichen Zustand zurückzukehren, sofern nicht die sogenannte Streckgrenze erreicht wird. Wenn die Spannung jedoch die Streckgrenze übersteigt, kehrt das Material nicht in den ursprünglichen Zustand zurück. Eine permanente Deformation durch plastisches Verhalten ist die Folge. Somit ist unter „plastisch verformbar” eine irreversible Verformung zu verstehen. Der Grad der Verformung ist von dem jeweiligen Werkstoff abhängig aus dem die Hülle gefertigt wird.
  • Vorzugsweise besteht die Hülle aus hydrophobem Material oder aus einem hydrophob ausgerüsteten Naturmaterial. Die hydrophoben Eigenschaften der Hülle verhindern das Verkleben mit der Wundoberfläche und tragen dazu bei, dass die Wundexsudat-Partikeln schneller ins Innere der Hülle gelangen können.
  • In einer besonderen Ausführungsform ist das verformbare Material ein Gewebe oder Vlies mit mindestens einer elastischen oder plastischen Komponenten, vorzugsweise einer Chemiefasern, besonders bevorzugt einer Polyadditionsfaser, ganz besonders bevorzugt einer Polyurethanfaser. Gerade Polyurethanfasern besitzen die Eigenschaft einer hohen elastischen Dehnbarkeit. Polyurethan ist als Faser unter den Handelsnamen Elasthan, Lycra oder Dorlestan bekannt und besteht aus mindestens 85% Polyurethan. Da es im Vergleich zu Gummi gut färbbar ist, wird es meist in Verbindung mit anderen Fasern für dehnbare Gewebe eingesetzt. Zu den Chemiefasern, früher auch als Kunstfasern bezeichnet, zählen aber nicht nur Fasern aus synthetischen, sondern auch aus natürlichen Polymeren, z. B. Gummifasern. Diese Fasern aus natürlichen Polymeren können ebenfalls als elastische Komponenten für die Hülle in dem erfindungsgemäßen Wundpflegeartikel eingesetzt werden. Daneben sind auch einige Naturfasern geeignet, sofern sie ein Mindestmaß an Elastizität oder Plastizität aufweisen.
  • Das Gewebe oder Vlies kann sowohl vollständig aus den elastischen oder plastischen Komponenten bestehen, oder aber mit einem anderen Werkstoff, z. B. in Verbindung mit anderen, nicht dehnbaren Fasern, kombiniert vorliegen. Die Hülle besteht bevorzugt aus einem Gewebe oder Vlies, das wenigstens ein flächenspezifisches Gewicht von 20 g/m2 aufweist.
  • In einer alternativen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Wundpflegeartikels ist das verformbare Material eine Kunststofffolie. Als Material eignen sich alle Arten von Folien mit einer gewissen Flexibilität, so dass die Folie elastisch oder plastisch verformbar ist. Geeignete Kunststofffolien sind vorzugsweise aus Polyethylen oder Polyurethan hergestellt. Daneben sind jedoch auch Folien aus Polystyrol, Polyvinylchlorid, Polyester oder Polycarbonat möglich oder aber aus künstlicher Spinnenseide. Die Folien können außerdem ganz oder teilweise mit Poren versehen sein, insbesondere auf der wundzugewandten Seite, so dass das Wundexudat über die Poren zum Absorptionskörper gelangt. In einer bevorzugten Ausführungsform weist die Hülle ganz oder teilweise eine gleichmäßige Perforierung auf. Das Material der Hülle kann derart strukturiert sein, dass die Hülle eine raue Innenfläche und eine glatte Außenfläche aufweist. Vorzugsweise ist die raue Innenfläche der Hülle durch trichterförmige Perforationen gebildet, die sich jeweils in Richtung Innenfläche verjüngen und in eine freie Öffnungskante („Auskragung”) auslaufen. Diese raue Innenfläche wirkt den Verschiebungen des Inhaltes der Hülle entgegen, so dass auf eine Fixierung mit Klebepunkten verzichtet werden kann. Dementsprechend kann die glatte Außenfläche des Hüllenmaterials durch gewölbte, sich zwischen den Perforationen erstreckende Materialabschnitte gebildet sein. Ein solches Hüllenmaterial kann im Gegensatz zu einem beidseitig ebenen als „dreidimensional” bezeichnet werden, und ist aus z. B. aus der DE 10 2006 017 194 der Anmelderin der vorliegenden Anmeldung bekannt, auf deren Offenbarungsgehalt hier vollumfänglich verwiesen wird.
  • Sofern der Absorptionskörper Superabsorberteilchen umfasst, sind die Poren der Größe der Superabsorberteilchen angepasst, so dass die Superabsorberteilchen nicht aus der Hülle austreten können. Die Poren oder Maschen der Hülle sind bevorzugt 0,05 mm bis 1,0 mm, vorzugsweise 0,20 mm bis 0,50 mm groß. Weiterhin kann bevorzugt vorgesehen sein, dass die Poren oder Maschen durch die Fäden- oder Faserabschnitte begrenzt sind, welche im Schnitt durch die Hülle etwa bogenförmig sind und mit ihren Bogen-Scheiteln nach Außen zeigen.
  • In einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Wundpflegeartikels weist die Hülle an mindestens einer Seite eine periphere Naht, vorzugsweise eine Ultraschallnaht, zur Begrenzung der Verformung der Hülle auf. Besonders bevorzugt ist vorgesehen, dass die Hülle in Draufsicht auf seine Flachseite einen umlaufenden, über die Naht hinausragenden Oberstand aufweist und der Absorptionskörper frei von harten, scharfen Kanten und Ecken ist. Durch die Naht wird die Hülle zusammen gehalten. Gleichzeitig wird so die Gesamtausdehnung des Absorptionskörpers begrenzt bzw. in eine bestimmte Richtung gelenkt. Um diesen Effekt zu unterstützen kann die Naht in einer besonders bevorzugten Ausführungsform streckenweise elastisch und/oder plastisch verformbar ist. Dadurch wird, ähnlich wie im Textilbereich, bewirkt, dass die Hülle in den Bereichen mit elastischen und/oder plastisch verformbaren Nähten eine große Dehnbarkeit aufweist, während in den übrigen Bereichen mit starren Nähten keine Ausdehnung möglich ist. Als Nähte eignen sich insbesondere Ultraschallnähte oder Schweißnähte. In einer anderen Ausführungsform wird die Naht gekräuselt, indem z. B. ein dehnbares Kräuselband mit einem darin eingearbeiteten Gummiband verwendet wird. Dadurch wird die Hülle leicht gekräuselt und bekommt an den Nähten eine hohe Dehnbarkeit.
  • In einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Wundpflegeartikels weist die verformbare Hülle farblich abgehobene Mittel auf, die sich bei gezielter Verformung der Hülle durch Ausdehnung des Absorptionskörpers sichtbar verändern und einen Indikator für das Ausmaß der Verformung darstellen. Dadurch erhält das Pflegepersonal bzw. der Patient einen Hinweis, wann der Absorptionskörper seine maximale Ausdehnung durch Absorption erreicht hat und ausgetauscht werden muss. Hierzu stehen verschiedene Mittel zur Verfügung: In einer bevorzugten Ausführungsform ist das geeignete Mittel ausgewählt aus der Gruppe von Faden, Bändchen und Draht. Eines oder mehrere dieser Mittel werden in die Hülle sichtbar eingearbeitet und können durch die Ausdehnung des Absorptionskörpers reißen, so dass die Anzahl der gerissenen Punkte und/oder der Abstand zwischen zwei gerissenen Enden ein Indiz für die Volumenzunahme des Absorptionskörpers darstellen. In einer anderen Variante erfolgt z. B. eine Farbänderung, indem der eingearbeitete Faden durch die Streckung während der Volumenzunahme des Absorptionskörpers an Farbintensität verliert und somit einen Hinweis auf den Status des Absorptionsvorgangs liefert. Sofern eine zielgerichtete Verformung des Absorptionskörpers in Richtung der Wunde gewünscht ist, kann ein solches Mittel auch auf der nicht-dehnbaren, wundabgewandten Außenseite der Hülle angebracht sein und z. B. durch eine Stauchung der Hülle auf der wundabgewandten Seite zu einer sichtbaren Veränderung des Indikators führen, insbesondere durch eine Zunahme an Farbintensität.
  • Der Absorptionskörper ist im Wesentlichen aus einem flächigen Absorptionsmaterial. Der Absorptionskörper kann zusätzlich von einer inneren, flüssigkeitsdurchlässigen Hülle umgeben sein. Diese innere Hülle muss jedoch nicht die gleichen Eigenschaften im Hinblick auf die zielgerichtete Verformbarkeit wie die äußere Hülle aufweisen. Gängige flüssigkeitsdurchlässige Hüllmaterialien sind im Zusammenhang mit handelsüblichen Absorptionskörpern im Wundpflegebereich hinreichend bekannt.
  • In einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Wundpflegeartikels weist der Absorptionskörper mehrere Lagen auf, wobei mindestens eine Lage eine gewebe- oder vliesartige Matte ist. Der Begriff „Vlies” bezeichnet ein textiles Flächengebilde aus einzelnen Fasern, das im Gegensatz zu Geweben, Gestricken und Gewirken nicht aus Garnen hergestellt wird. Vliese behalten ihre strukturelle Integrität i. d. R. durch Haftung der einzelnen Fasern aneinander. Sie werden auch als „Nonwovens” bezeichnet, und z. B. durch Walken der Fasern hergestellt.
  • Die einzelnen Lagen des Absorptionskörpers weisen bevorzugt ein flächenspezifisches Gewicht von wenigstens 300 g/m2 auf, wobei die Flächenmasse des darin gleichmäßig verteilten Anteils der osmotisch wirksamen Substanzen wenigstens 100 g/m2 beträgt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform verfügt der Absorptionskörper über zusätzliche Verteilerschichten. Diese Verteilerschichten sorgen für ein Verteilen der Wundexudate über die gesamte Aufnahmefläche des Absorptionskörpers und verbessern somit den Absorptionsvorgang insgesamt.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Wundpflegeartikels weist der Absorptionskörper wenigstens teilweise superabsorbierende Substanzen auf, bevorzugt in Form von Partikeln, Granulat, Pulver, Schüttung und/oder Fasern auf. Die superabsorbierenden Substanzen können auch als kompakte Körper in Form eines Pressling, eines Schaums, eines Fasergewirkes, -geleges oder -vlieses und/oder einer Faserwatte vorliegen bzw. in solche eingearbeitet sein. Besonders bevorzugt werden Superabsorbierende Polymere (SAP). Superabsorbierende Polymere sind Kunststoffe, die in der Lage sind, ein Vielfaches ihres Eigengewichts – bis zum 1000-fachen – an Flüssigkeiten aufzusaugen. Chemisch handelt es sich dabei um ein Copolymer aus Acrylsäure (Propensäure, C3H4O2) und Natriumacrylat (Natriumsalz der Acrylsäure, NaC3H3O2), wobei das Verhältnis der beiden Monomere zueinander variieren kann. Zusätzlich wird ein so genannter Kernvernetzer (Core-Cross-Linker, CXL) der Monomerlösung zugesetzt, der die gebildeten langkettigen Polymermoleküle stellenweise untereinander durch chemische Brücken verbindet (sie ”vernetzt”). Durch diese Brücken wird das Polymer wasserunlöslich. Beim Eindringen von Wasser oder wässrigen Salzlösungen in die Polymerpartikel quillt er auf und strafft auf molekularer Ebene dieses Netzwerk, so dass das Wasser ohne Hilfe nicht mehr entweichen kann.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Absorptionskörper ein Airlaid. Der Begriff ”Airlaid” bezeichnet einen speziellen Vliesstoff aus Zellstoff und Polyolefinfasern, in den ggf. superabsorbierende Polymere eingebettet sind.
  • Die superabsorbierenden Substanzen können sowohl in die eine oder mehrere der Lagen des Absorptionskörpers eingearbeitet sein, oder aber komplett daraus bestehen. Besonders bevorzugt ist vorgesehen, dass die einzelnen Lagen zu mehr als 40 Gew.-% aus superabsorbierenden Polymeren bestehen.
  • Absorptionskörper der genannten Art sind beispielsweise in der WO03094813 , der WO2007051599 und der WO0152780 der Anmelderin der vorliegenden Erfindung offenbart. Der Offenbarungsgehalt der genannten Schriften sei dem Offenbarungsgehalt dieser Schrift vollumfänglich beigefügt.
  • In einer weiteren Ausführungsform weist der erfindungsgemäße Wundpflegeartikel zur Befestigung am Patienten oder zum Stauchen des Wundpflegeartikels vor dem Anbringen am Patienten miteinander verbindbare Befestigungsmittel auf, vorzugsweise Klettverschlüsse und/oder Haftflächen. Die Befestigungsmittel können demnach mehrere Funktionen besitzen: Zur schnellen Befestigung bzw. zum schnellen Anlegen an den Patienten können die Wundpflegeartikel Schnellverschlüsse, wie sie z. B. von Windeln bekannt sind, aufweisen. Alternativ sind aber auch Bänder oder Klebestreifen möglich. Sofern der Wundraum oder das Ödem mit dem Wundpflegeartikel ausgefüllt werden soll, können die Befestigungsmittel auch so angeordnet werden, dass es bei ihrer Verwendung zu einer Stauchung bzw. einem Zusammendrücken des Wundpflegeartikels kommt, so dass der Wundpflegeartikel optimal der Wunde angepasst werden kann. Außerdem sind solche Befestigungsmittel bei speziellen Körperteilen wie Beinen, Knieen oder Gelenken sinnvoll, da die Wundpflegeartikel hier in meistens in Form von Manschetten ausgestaltet sind.
  • Weiterhin ist in einer besonderen Ausführungsform vorgesehen, dass der Wundpflegeartikel außerdem mindestens einen nutritiven, mindestens einen desinfizierenden bzw. dekontaminierenden und/oder mindestens einen Proteasen hemmend wirkenden Wirkstoff und/oder Wirkstoffkomplex aufweist.
  • Bei dem desinfizierend wirkenden Wirkstoff und/oder Wirkstoffkomplex kann es sich z. B. um eine Zusammensetzung aus mindestens einem Vitamin oder Vitaminderivat, einem Metallion sowie einem Detergenz handeln. Ebenso kann es sich dabei um einen BLIS (bacteriocin like inhibitory substance) oder um beschichtete magnetische Partikel handeln.
  • Bei dem nutritiv wirkenden Wirkstoff und/oder Wirkstoffkomplex kann es sich um eine Zusammensetzung enthaltend mindestens die Bestandteile eines enteralen und/oder parenteralen Diätetikums handeln. Ebenso kann es sich dabei um mindestens ein Wirkelement ausgewählt aus der Gruppe enthaltend Insulin, rekombinantes Insulin, Proinsulin, einen insulinähnlichen Wachstumsfaktor (Insulin-like growth factor, IGF), ein Insulinmimetikum und/oder einen diabetikerspezifischen, nicht glucose- bzw. saccharosebasierenden Energieträger handeln.
  • Bei dem Proteasen hemmend wirkenden Wirkstoff und/oder Wirkstoffkomplex kann es sich um mindestens ein Wirkelement ausgewählt aus der Gruppe enthaltend Proteasehemmer, superabsorbierende Polymere, Chelatoren für zweiwertige Kationen, Kollagen, beschichtete magnetische Partikel, Säuren, Puffer, nicht pathogene säureproduzierende Mikroorganismen, Probiotika und/oder Symbiotika handeln.
  • Weitere Zusammenhänge und Hintergründe zu den nutritiven, einen desinfizierenden bzw. dekontaminierenden und/oder Proteasen hemmend wirkenden Wirkstoffen und/oder Wirkstoffkomplexen sind in der DE 10 2007 030 931 der Anmelderin der vorliegenden Anmeldung beschrieben, auf deren Inhalt hier vollumfänglich Bezug genommen wird. In der DE 10 2007 030 931 sind auch weitere nutritive, desinfizierende bzw. dekontaminierende und/oder Proteasen hemmend wirkende Wirkstoffen und/oder Wirkstoffkomplexe beschrieben, die ebenfalls als in dieser Anmeldung offenbart gelten sollen.
  • Weiterhin kann der erfindungsgemäße Wundpflegeartikel auch in ein Wundversorgungssystem zur Wunddrainage unter Einsatz von Unterdruck eingebracht sein. Solche Systeme sind z. B. in den Schriften DE2 0 2004 017 052 , WO2006048246 und DE 20 2004 018 245 der Anmelderin der vorliegenden Erfindung offenbart, deren Offenbarungsgehalt der vorliegenden Erfindung als zugehörig betrachtet sein soll.
  • Aus erstgenannter ist eine Vorrichtung zur Wundbehandlung unter Einsatz von Unterdruck bekannt, aufweisend ein gasdichtes Wundabdeckungselement, das im am Körper des Patienten angelegten Zustand einen zwischen der jeweiligen Wunde und dem Wundabdeckungselement verbleibenden Raum bildet, und wenigstens eine Anschlussstelle, die mit dem Raum in Kontakt steht und über welche die im Raum befindliche Luft evakuiert werden kann, wobei das Wundabdeckungselement von wenigstens einem flächenhaften, die Wundsekrete aufnehmenden Wundpflegeartikel unterlegt ist, dessen Volumen im Laufe des Absorptionsprozesses zunimmt, so dass die absorbierten Wundsekrete innerhalb des Wundpflegeartikels und damit unterhalb des Wundabdeckungselementes bis zur Entfernung des Wundpflegeartikels aus dem Körper des Patienten verbleiben, der Wundpflegeartikel wenigstens eine Lage eines mit Superabsorbentien angereicherten Textilabschnittes ist, die mit einer flüssigkeitsdurchlässigen Hülle umgeben ist, und die Lage in Draufsicht auf ihre Flachseite eine Fläche hat, die 3% bis 90% kleiner als die der Hülle ist, damit sich der Wundpflegeartikel in der Nähe seiner gesamten Füllungskapazität im Querschnitt einer Kreisform annähern kann.
  • Aus zweitgenannter ist ein Mehrkomponentenverband zur Wundbehandlung des menschlichen oder tierischen Körpers unter Einsatz von Unterdruck bekannt, aufweisend:
    ein Wundabdeckungselement zur Anbringung an Haut und Schleimhautoberfläche, wenigstens eine Anschlussstelle, die mit dem Wundraum in Kontakt steht und über welche die im Wundraum befindlichen Stoffe evakuiert werden können,
    wobei dieser superabsorbierende Polymere aufweist, wobei die absorbierten Wundsekrete an Polymere gebunden im Wundraum bis zur Entfernung aus dem Wundraum verbleiben,
    wobei die Polymere durch ihre Bindungskapazität wechselseitige Synergien mit den subatmosphärischen Drücken unterstützen.
  • Aus letztgenannter ist eine Drainagevorrichtung zur Wundbehandlung unter Einsatz von Unterdruck bekannt, aufweisend ein gasdichtes, aus folienartigem Material bestehendes Wundabdeckungselement, das im am Körper des Patienten angelegten Zustand an der Hautoberfläche um den Wundbereich herum adhäsiv befestigt ist und einen zwischen der jeweiligen Wunde und dem Wundabdeckungselement verbleibenden, abgedichteten Raum bildet, wenigstens einen Drainageschlauch, der in den Raum einsetzbar ist, über den die im Raum befindlichen Stoffe evakuiert werden können, und wenigstens einen innerhalb des Raumes angeordneten, die Wundsekrete aufsaugenden Wundpflegeartikel, der wenigstens eine Lage eines mit Superabsorbentien angereicherten Textilabschnittes aufweist, die mit einer flüssigkeitsdurchlässigen Hülle umgeben ist, wobei die absorbierten Wundsekrete innerhalb des Wundpflegeartikel und damit unterhalb des Wundabdeckungselementes bis zur Entfernung des Wundpflegeartikel aus dem Körper des Patienten verbleiben, und wobei das Wundabdeckungselement eine gasdicht verschliessbare Behandlungsöffnung aufweist, durch die der Wundpflegeartikel in den Raum einlegbar und aus dem Raum entnehmbar ist.
  • Der Erfindungsgemäße Wundpflegartikel kann überdies eine an anatomische Gegebenheiten angepasste Form aufweisen. Hierzu kann er z. B. in Form einer Manschette ausgebildet sein; die über den einen Arm oder ein Bein oder ein Gelenk gestülpt werden kann, oder in Form eines an die Ferse, das Ellenbogengelenk oder dergleichen angepaßten Verbandes.
  • Der erfindungsgemäße Wundpflegartikel kann außerdem so ausgebildet sein, dass er sich zur Umlage um eine chirurgisch angelegte Leitung eignet. Hierzu kann der Wundpflegeartikel z. B. wenigstens einen Schlitz aufweisen, der es ermöglicht, den Verband am Körper eines Patienten um eine Leitung (z. B. eine Drainageleitung oder einen Kathether) umzulegen, wobei dem Wundpflegeartike ein zweiter, ebenfalls flächenhafter Wundpflegeartikel zugeordnet ist, der von dem ersten Wundpflegeartikel in einem Abstand liegt, wobei der Abstand durch einen Verbindungsstreifen oder -steg überbrückt ist. Ein solcher Wundpflegartikel ist z. B. aus der DE 20 2006 005 966 der Anmelderin der vorliegenden Erfindung bekannt, deren Inhalt vollumfänglich dem Offenbarungsgehalt der vorliegenden Beschreibung hinzugefügt werden soll.
  • Ebenso ist in diesem Zusammenhang bevorzugt vorgesehen, dass der Wundpflegeartikel mindestens ein Agenz aufweist, das die Blutung oder die Blutungsneigung einschränken kann. Bei besagtem Agens kann es sich um mindestens einen chemisch und/oder physiologisch wirkenden Wirkstoff bzw. Wirkstoffkomplex oder um mindestens ein physikalisch wirkendes Wirkelement handeln.
  • Hierzu kann der Wundpflegeartikel beispielsweise
    • • als im wesentlichen flacher Materialabschnitt aufweisend Absorptionsmaterial, der aus einem aufsaugenden Vlies mit darin verteilten superabsorbierenden Polymeren sowie mindestens einem chemisch und/oder physiologisch wirkende Wirkstoff bzw. Wirkstoffkomplex ausgebildet sein,
    • • als oder in Kombination mit einem Druck- oder Kompressionsverband,
    • • als eine Kombination aus einer primären, nicht oder nur unwesentlich absorbierenden Wundauflage, die mindestens einen chemisch und/oder physiologisch wirkenden Wirkstoff bzw. Wirkstoffkomplex aufweist, und einer peripher von dieser primären Wundauflage angeordneten sekundären Wundauflage, die superabsorbierende Polymere enthält, wobei ggf. zwischen beiden eine Diffusionsbarriere angeordnet ist,
    • • in Form eines Verbandpäckchens, aufweisend eine primäre Wundauflage mit mindestens einem chemisch und/oder physiologisch wirkenden Wirkstoff bzw. Wirkstoffkomplex sowie einem an der Wundauflage angeordneten Wickelabschnitt, der zumindest abschnittsweise superabsorbierende Polymere aufweist, und/oder
    • • als Materialabschnitt mit einer Längserstreckung aufweisend Absorptionsmaterial, wobei der Materialabschnitt elastisch verformbare Eigenschaften aufweist, und wobei der Materialabschnitt superabsorbierende Polymere sowie ggf. mindestens einen chemisch und/oder physiologisch wirkende Wirkstoff bzw. Wirkstoffkomplex aufweist
  • Bevorzugt handelt es sich bei dem chemisch und/oder physiologisch wirkenden Wirkstoff bzw. Wirkstoffkomplex um mindestens einen Stoff bzw. eine Zusammensetzung, die Blutstillende Eigenschaften aufweist. Diese Stoffe sind unter dem Oberbegriff „Hämostatika” bekannt.
  • Bei dem physikalisch wirkenden Wirkelement handelt es sich z. B. um eine Abbindung, ein Druckpolster, einen Druckverband oder einen Kompressionsverband.
  • Die vorliegende Erfindung wird durch die im Folgenden gezeigten und diskutierten Figuren genauer erläutert. Dabei ist zu beachten, dass die Figuren nur beschreibenden Charakter haben und nicht dazu gedacht sind, die Erfindung in irgendeiner Form einzuschränken. Die Figuren zeigen:
  • 1 zeigt einen erfindungsgemäßen Wundpflegeartikel mit einem Absorptionskörper 1 in einer inneren, flüssigkeitsdurchlässigen Hülle 8 und einer zielgerichtet verformbaren Außenhülle 2, 3 mit einer Unterseite 2, die der Wunde zugewandt ist, und einer Oberseite 3, die der Wunde abgewandt ist. Desweiteren verfügt die Hülle 2, 3 über 3 sichtbar eingearbeitet Fäden 4.1, 4.2, 4.3. Durch eine durch Flüssigkeitsaufnahme bedingte Volumenzunahme des Absorptionskörpers in horizontaler Richtung, die durch die Ausbeulung im oberen Bereich der Fig. angedeutet ist, ist es zum Reißen der Fäden 4.2 und 4.3 gekommen. Die Unterbrechungen als solches sowie deren Anzahl geben somit einen Hinweis auf das Ausmaß der Volumenzunahme des Absorptionskörpers.
  • 2 zeigt den erfindungsgemäßen Wundpflegeartikel in Draufsicht. Der Absorptionskörper 1 ist durch das schraffierte Rechteck in der Mitte angedeutet, der von einer teilelastischen Hülle mit einer peripheren Naht 6 umgeben wird. Die Naht 6 kann ebenfalls in Teilbereichen, z. B. recht und links, elastisch sein, so dass sich die Hülle bei Benutzung sowohl in vertikaler als auch in horizontaler Richtung ausdehnen kann. An der wundabgewandten Außenseite der Hülle eingearbeitet befinden sich 3 Fäden 4, die an Befestigungspunkten 5 mit der Hülle verbunden sind. Bei einer Ausdehnung des Absorptionskörpers dehnt sich auch die darum befindliche Hülle aus. Dabei erfolgt eine Ausdehnung in vertikaler Richtung, d. h. von der Wunde weg, und in horizontaler Richtung, d. h. in den Teilbereichen mit elastischen Nähten. Unter der Volumenzunahme des darunter liegenden Absorptionskörpers reißen die Fäden 4 und geben somit einen Hinweis für das Ausmaß der Absorption von Wundexudat. Da, wie hier dargestellt, Fäden 4 in unterschiedlichen Abständen vom Rand in die Hülle eingearbeitet sind, reißen diese auch zu unterschiedlichen Zeitpunkten der Ausdehnung. Dadurch bekommt das Pflegepersonal/der Patient einen zusätzlichen Hinweis auf den Status des Absorptionsprozesses.
  • 3 zeigt genau ebenfalls einen erfindungsgemäßen Wundpflegeartikel mit Absorptionskörper 1 in einer elastischen Hülle mit peripherer Naht 6 und einem darin eingearbeiteten Faden oder Draht 4 mit den dazugehörigen Befestigungspunkten an beiden Seiten 5.
  • 4 zeigt den erfindungsgemäßen Wundpflegeartikel wie bereits in 3 abgebildet, aber mit dem gerissenen Faden 4 und den dadurch gebildeten Abstand 7 zwischen den beiden Fadenenden.
  • 5a zeigt den erfindungsgemäßen Wundpflegeartikel im Querschnitt von der Seite. Der Absorptionskörper 1 ist mit einer inneren flüssigkeitsdurchlässigen Hülle 8 umgeben, die sich der Volumenzunahme des Absorptionskörpers 1 anpasst. Darum befindet sich die zielgerichtet verformbare Hülle mit einer elastischen Oberseite 2 (erkennbar durch die gestrichelte Darstellung) und einer unelastischen Unterseite 3 (erkennbar durch die nicht gestrichelte Darstellung). Der Wundpflegeartikel kann sowohl mit der Oberseite der Wunde zugewandt, oder aber der Wunde abgewandt, eingesetzt werden- je nach dem in welche Richtung die Ausdehnung des Absorptionskörpers 1 erwünscht ist.
  • 5b zeigt den erfindungsgemäßen Wundpflegeartikel wie bereits in 5a abgebildet, aber nach dem Absorptionsvorgang. Die Hülle hat sich der Volumenzunahme des Absorptionskörpers 1 angepasst und sich nach oben zielgerichtet ausgedehnt.
  • 6 zeigt den erfindungsgemäßen Wundpflegeartikel mit dem Absorptionskörper 1 und einer Naht in der Peripherie der Hülle, die in Teilbereichen elastisch 10 und in anderen Teilbereichen unelastisch 9 ist. Für die elastischen Teilnähte 10 kann z. B. ein Kräuselband mit Gummianteil verwendet werden. Die zielgerichtete Ausdehnung des Wundpflegeartikels wird durch die Pfeile an den Seiten angedeutet, in denen die Hülle durch die elastischen Nähte 10 zusammengehalten wird. Dementsprechend erfolgt keine Ausdehnung in den Bereichen mit unelastischen Nähten 9 – dargestellt durch die durchgestrichenen Pfeile oberhalb und unterhalb des Wundpflegeartikels. Ein ähnliches Verhalten kann auch mit unidirektional elastischem Hüllenmaterial erzielt werden, also einem Material, das in einer Richtung dehnbar ist, in der orthogonal hierzu liegenden Richtung jedoch nicht. Solche Materialien sind beispielsweise aus der WO2005087159 bekannt, in welcher sie in einer Gelenkbandage verwendet werden.
  • 7a zeigt einen anderen erfindungsgemäßen Wundpflegeartikel im Querschnitt von der Seite. Der Absorptionskörper 1 ist mit einer flüssigkeitsdurchlässigen Hülle umgeben, die einen elastischen Abschnitt 11 (erkennbar durch die gestrichelte Darstellung) und einen unelastischen Abschnitt 12 (erkennbar durch die nicht gestrichelte Darstellung) aufweist.
  • 7b zeigt den besagten Wundpflegeartikel in Position am wunden Bein 13 eines Patienten. Durch die genannte Kombination von elastischen und nicht elastischen Hüllenmaterialien wird gewährleistet, dass die vom Absorptionskörper aufgenommene Flüssigkeit (Exsudat) aus der Wunde nicht der Scherkraft folgend in den unteren Bereich des Absorptionskörpers absackt und dort zu einer sackartigen Ausbildung führt – was für den Patienten mitunter unangenehm sein kann, da diese Aussackung für Dritte unter Umständen als Ausbeulung am Hosenbein des Patienten erkennbar sein kann, ihn ggf. beim Gehen stören und die ggf. sogar aufplatzen kann.
  • 8 zeigt einen anderen erfindungsgemäßen Wundpflegeartikel im Querschnitt von der Seite. Der Absorptionskörper 1 ist mit einer flüssigkeitsdurchlässigen Hülle 14 umgeben, die im gezeigten Beispiel vollständig aus einem elastischen Material (erkennbar durch die gestrichelte Darstellung) besteht. Die Hülle liegt eng an den Zwischenschichten 15, 16, an, die beiderseits des Absorptionskörpers 1 angeordnet sind und vorzugsweise aus einem nicht elastischen Material bestehen, beispielsweise aus einen Zellstoffvlies ohne superabsorbierende Polymere. Die beiden Zwischenschichten stehen zumindest an zwei Seiten über den Absorptionskörper über, kaschieren diesen also gleichsam und machen in von außen nicht erkennbar, und definieren so einen Expansionsraum, den der Absorptionskörper für seine Volumenzunahme nutzen kann, wenn er Flüssigkeit aufnimmt. Wenn der Absorptionskörper den so zur Verfügung gestellten Raum ausgefüllt hat, wird die weitere Volumenzunahme durch die Expansionseigenschaften der elastischen Hülle definiert.
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Claims (10)

  1. Wundpflegeartikel mit wenigstens einem Absorptionskörper (1), der von einer äußeren Hülle umgeben ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülle Mittel aufweist, die so gestaltet und/oder ausgewählt sind, dass die Hülle zumindest teilweise durch eine durch Flüssigkeitsaufnahme bedingte Volumenzunahme des Absorptionskörpers (1) zielgerichtet verformbar ist.
  2. Wundpflegeartikel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülle einen Expansionsrand um den Absorptionskörper begrenzt, der in seinen Abmessungen der Volumenzunahme des Absorptionskörpers angepasst und im Ausgangszustand 3 bis 90 Vol.-% größer als der Absorptionskörper ist.
  3. Wundpflegeartikel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Absorptionskörper und der Hülle mindestens eine Kaschierungslage, vorzugsweise aus Cellulosevlies, angeordnet ist.
  4. Wundpflegeartikel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülle eine der Wunde zugewandte, flüssigkeitsdurchlässige Seite (2) und eine der Wunde abgewandte Seite (3) aufweist und mindestens eine der beiden Seiten wenigstens in Teilbereichen elastisch und/oder plastisch verformbar ist.
  5. Wundpflegeartikel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülle ein Verbundmaterial aus einem weitestgehend nicht-verformbaren Material und einem elastisch und/oder plastische verformbaren Material ist.
  6. Wundpflegeartikel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das verformbare Material ein Gewebe oder Vlies mit mindestens einer elastischen oder plastischen Komponenten, vorzugsweise einer Chemiefasern, besonders bevorzugt einer Polyadditionsfaser, ganz besonders bevorzugt einer Polyurethanfaser, ist.
  7. Wundpflegeartikel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das verformbare Material eine Kunststofffolie, vorzugsweise eine Polyethylen- oder Polyurethanfolie, ist.
  8. Wundpflegeartikel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülle an mindestens einer Seite eine periphere Naht (9, 10), vorzugsweise eine Ultraschall- oder Schweißnaht, zur Begrenzung der Verformung der Hülle aufweist, die bevorzugt mindestens streckenweise elastisch und/oder plastisch verformbar ist, besonders bevorzugt gekräuselt ist.
  9. Wundpflegeartikel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Absorptionskörper (1) Schnellverteilerschichten zur Absorption von Wundexudaten aufweist.
  10. Wundpflegeartikel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Absorptionskörpers (1) wenigstens teilweise superabsorbierende Substanzen in Form von Partikeln, Granulat, Pulver, Schüttung, Fasern, eines Pressling, eines Schaums, eines Fasergewirkes, -geleges oder -vlieses und/oder einer Faserwatte aufweist.
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