DE19951094A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Sicherung eines eine Batterie enthaltenden Netzes - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Sicherung eines eine Batterie enthaltenden NetzesInfo
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Abstract
Ein Verfahren zur Sicherung eines elektrischen, eine Batterie enthaltenden Netzes, inbesondere Bordnetz von mobilen Einheiten, Kraftfahrzeugen, Booten und dgl. gegen Verpolung, Kurzschluss und/oder Überspannung, ist dadurch gekennzeichnet, dass ein reduzierter Stromfluss von einem Fremdstartstützpunkt zur Batterie erfasst und lediglich im Falle der Einhaltung vorgegebener Grenzwerte eine direkte Anschaltung des Fremdstartstützpunktes zur Batterie und zum Bordnetz vorgenommen wird.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur
Sicherung eines elektrischen, eine Batterie enthaltenden
Netzes, insbesondere eines Bordnetzes von mobilen Einheiten,
Kraftfahrzeugen und dgl. gegen Verpolung oder sonstige Schäden
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei in einem Kraftfahrzeug angeordneten handelsüblichen
Batterien ist ein mechanischer Schutz gegen Verpolung nicht
realisierbar und eine Verpolung, beispielsweise durch
Unachtsamkeit einer Bedienungsperson verursacht, kann daher
grundsätzlich auch nicht bei einem Starthilfeversuch
ausgeschlossen werden. Es ist deshalb für sich besehen
bekannt, einzelne Bauelemente oder einzelne Baugruppen, die
beispielsweise besonders empfindlich auf eine Verpolung
reagieren, durch in Reihe geschaltete Dioden gegen
Verpolschäden zu schützen. Nachteilig ist hierbei allerdings,
dass bei höheren Strömen die Verlustleistung der Schutzdioden
stark ansteigt.
Um eine sichere Fremdstarthilfe bei Bordnetzen von beweglichen
Einheiten zu gewährleisten, ist es vor allen Dingen
erforderlich, sowohl die bordnetzeigene Batterie als auch das
Bordnetz selbst gegen Verpolung zu schützen, sowohl für den
Fall, dass eine Fremdstarthilfe von einem gegebenen Fahrzeug
geleistet wird, oder dass dieses Fahrzeug Fremdstarthilfe in
Anspruch nehmen muss, weil die eigene Bordnetzbatterie für
einen Startversuch nicht mehr über die erforderliche Kapazität
verfügt, beispielsweise also zu stark entladen ist.
Grundsätzlich ist der Einsatz bestimmter Bauelemente in
modernen Bordnetzen, insbesondere von Elektrolytkondensatoren
oder Halbleiter-Leistungsschalter auf MOSFET-Basis in
Kraftfahrzeugbordnetzen durch die Gefahr der Verpolung
eingeschränkt. Bei einem Elektrolytkondensator kann eine
solche Verpolung zur explosionsartigen Zerstörung des
Kondensators mit den entsprechenden Folgeschäden führen, bei
Halbleiterschaltern hingegen kann es im Verpolungsfall zu
einem hohen Stromfluss über die Rückwärtsdiode der üblichen
MOS-Transistoren kommen, was zu einer Zerstörung der Schalter
und/oder zu einem ungewollten Einschalten von Verbrauchern
führen kann. Besonders kritisch sind hier Brückenschaltungen.
Andererseits werden sowohl Elektrolytkondensatoren als auch
Halbleiterelemente zunehmend im Bordnetzbereich von Fahrzeugen
eingesetzt, wobei insbesondere bei Elektromotoren, die über
Pulsweitenmodulationen geregelt werden, die hohen
Schaltfreugenzen mit Hilfe von Halbleiterschaltern erzeugt
werden. Der Einsatz von Elektrolytkondensatoren dient dem
Vermeiden von Rückwirkungen auf das Bordnetz.
Es ist bekannt (DE 39 30 896 A1), Reihenschaltungen von zu
schützenden Elementen mit invers geschalteten MOSFET's
vorzusehen, wodurch sich geringere Verlustleistungen ergeben.
Eine solche Lösung ist allerdings sehr kostspielig.
Bekannt ist ferner (DE 29 19 022 A1), ein Generatorsystem
und/oder Verbraucher gegen eine Beschädigung durch ein
Anschließen einer falsch gepolten Spannungsquelle, nämlich
Batterie oder dergleichen, dadurch zu schützen, dass eine
Einrichtung zur Erkennung der Falschpolung vorgesehen ist, die
aus einer Serienschaltung eines Verpolschutzrelais und einer
Verpolschutzdiode besteht. Das Relais benötigt im
eingeschalteten Zustand jedoch eine relativ hohe
Ansteuerleistung und weist zudem einen relativ hohen
Einschaltwiderstand auf, so dass im Startfall mit einer
Verschlechterung der Systemeigenschaften zu rechnen ist.
Ausserdem besteht bei einem Relais beim Abschalten von hohen
Strömen die Gefahr des Verschweissens der Schaltkontakte.
Schließlich weist eine weitere bekannte Schaltungsanordnung
(DE 197 19 919 A1) zum Schutz von Verbrauchern vor
Verpolungsschäden in einem Bordnetz ein Begrenzungselement und
eine Auslöseeinheit auf, wobei das Begrenzungselement parallel
zum Bordnetz geschaltet ist und bei falsch gepolter Spannung
die Bordnetzspannung auf einen vorgegebenen Wert begrenzt, der
für sonstige elektronische Einheiten noch nicht schädlich ist.
Durch diese Begrenzung baut sich ferner eine Spannung am
Begrenzungselement auf, die dazu benutzt wird, einen Schalter
zu öffnen.
Weitere bekannte Verpolschutzanordnungen, die jedoch im
vorliegenden Zusammenhang keine größere Bedeutung haben und
auf die daher auch nicht näher eingegangen wird, lassen sich
ferner den folgenden Veröffentlichungen entnehmen: DE 42 31 970 C2,
DE 30 30 700 A1, DE 33 13 051 A1, DE 34 08 657 A1, DE 196 03 117 A1.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Möglichkeit zur einfachen und sicheren Durchführung von
Fremdstarts bei Bordnetzen, insbesondere von Kraftfahrzeugen,
zur Verfügung zu stellen, wobei durch Fehlbedienungen, die
beispielsweise auch von Benutzern verursachte Verpolungen oder
Kurzschlüsse zurückzuführen sind, keine Schäden entstehen.
Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Anspruchs 1 bzw. des Anspruchs 2 und hat den
Vorteil, dass ein spezieller Fremsstartstützpunkt, also eine
sich vorzugsweise im Motorraum bzw. Batterienähe befindende
Kontaktstelle zur Verbindung mit der Klemme eines
Fremdstarthilfekabels im Normalfall keine direkte
Schaltverbindung mit dem Bordnetz bzw. der Batterie aufweist
und lediglich über einen schädliche Einflüsse abblockenden
Widerstand mit der fahrzeugeigenen Batterie verbunden ist.
Erst im Falle des tatsächlichen und vor allem polgerechten
Anklemmens eines Fremdhilfestartkabels wird eine direkte
Schaltverbindung zur Batterie bzw. zum Bordnetz hergestellt,
d. h. es erfolgt die tatsächliche Aktivierung des
Fremdstartstützpunktes.
Eine mögliche Verpolung wird daher von Anfang an festgestellt
und durch Erfassen vorgegebener Stromgrenzwerte beurteilt, ob
die Anschaltung eines Starthilfekabels korrekt erfolgt ist. Im
zutreffenden Fall kommt es anschließend zur direkten
Schaltverbindung; wird eine Verpolung oder ein sonstiger
Kurzschluss festgestellt, bleibt die direkte Schaltverbindung
offen, so dass auch nicht die Gefahr besteht, dass erst
verspätet auf eine Verpolung reagiert werden kann und schon
geschlossene Schaltkontakte gegen hohe fließende Ströme wieder
geöffnet werden müssen.
Empfindliche Geräte oder Schaltungselemente eines Bordnetzes
sind so gegen jegliche Art von Schadenseinwirkungen durch
Kurzschlüsse oder Verpolungen geschützt.
Dabei ist ferner vorteilhaft, dass ein solcher
Fremdstartstützpunkt gleichermaßen zur Fremdstarthilfe bei
Fremdfahrzeugen eingesetzt werden kann, denn unabhängig davon,
ob Fremdstarthilfe genommen oder gegeben wird, stets erfolgt
eine vorläufige Schaltverbindung zunächst über einen
Reihenwiderstand vom Fremdstartstützpunkt zum Bordnetz bzw.
der Batterie und erst anschließend, nämlich nach Auswertung
korrekter, auf eine einwandfreie Verbindung hinweisender
Ströme erfolgt die direkte Schaltverbindung zur Batterie.
Vorteilhaft ist ferner, dass durch die Erfindung gewährleistet
ist, dass beliebiges fehlerhaftes Vorgehen durch einen
Benutzer ohne zerstörerische Schäden bleibt, unabhängig davon,
ob zunächst die beiden Pluspole oder die beiden Minuspole - im
angenommenden Fehlerfall vertauscht - miteinander verbunden
werden.
Die Erfindung gewährleistet ferner die Erkennung eines
Abklemmens des Starthilfekabels, wenn bei geschlossener
direkter Schaltverbindung der erfasste Stromwert unter einen
vorgegebenen Schwellenwert absinkt.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung werden im
Zusammenhang mit der Zeichnung näher erläutert.
Die Zeichnung zeigt in
Fig. 1 eine grundsätzliche Prinzipschaltung zur
Verpolsicherung und in
Fig. 2 in Form von Diagrammen Einschalt- und Abschalt
stromschwellen, aus denen sich die Beurteilungen
für eine einwandfreie Anschaltung eines Start
hilfekabels ableiten lassen.
Der Grundgedanke vorliegender Erfindung besteht daher darin,
über mindestens einen in die Verbindungsleitung zwischen einem
Fremdstartstützpunkt und dem Bordnetz bzw. Batterie
angeordneten Stromsensor in Verbindung mit einem Vorwiderstand
zum Fremdstartstützpunkt fließende Stromwerte zu
diskriminieren und Entscheidungen abzuleiten, die eine direkte
Schaltverbindung zwischen dem Fremdstartstützpunkt und dem
Bordnetz bzw. der Batterie ermöglichen bzw. ausschließen oder
im Falle des Abschaltens eine Auftrennung dieser Verbindungen
veranlassen. Es versteht sich, dass mit dem hier und im
folgenden verwendeten Begriff des Stromwertes im genaueren
Sinne der "Betrag des Stromwertes" gemeint ist, also sowohl
das Starthilfe geben als auch das Starthilfe nehmen umfasst
sind, wobei der Strom also sowohl zum Fremdstartstützpunkt als
auch von diesem weg fließen kann.
Bei dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel ist die
Batterie mit 10 und der Fremdstartstützpunkt mit 18
bezeichnet. Die Batterie, nämlich ihr Pluspol, ist über
mindestens einen Stromsensor 12 und einen mit diesem in Reihe
geschalteten Vorwiderstand 14 mit dem Fremdstartstützpunkt
verbunden, wobei ferner eine Leitungsverbindung zu einem
Bordnetz 11 eines in diesem Falle angenommenen Kraftfahrzeugs
besteht, so dass der Fremdstartstützpunkt sowohl für eine
einen Fremdstart gebende als auch einen Fremdstart nehmende
Verbindung mit einem Fremdfahrzeug eingesetzt werden kann.
Es ist eine Auswerteeinheit 16 vorgesehen, die den in der
Sensorverbindungsleitung 20 zum Fremdstartstützpunkt 18
angeordneten Stromsensor 12 ausliest und so ausgebildet ist,
dass sie ein Schaltelement 19 in einer direkten, zum
Widerstand 14 parallelen Kontaktverbindung 21 zwischen
Batterie und Fremdstartstützpunkt ansteuert, also öffnet oder
schließt.
Es kann sich hierbei um die Ansteuerung eines Hochstromrelais
15 handeln, welches einen zugeordneten Relaisschalter 19
schließt, beispielsweise aber auch um einen motorisch
betriebenen Steckkontakt 19', der dann die direkte Hochstrom-
Schaltverbindung zwischen Fremdstartstützpunkt und Bordnetz
bzw. Batterie bei entsprechender Ansteuerung über die
Auswerteeinheit 16 herstellt.
Es ergibt sich dann folgender Funktionsverlauf. Geht man davon
aus, dass im Normalzustand das angetriebene Schaltelement 19
in der direkten Schaltverbindung 21 vom Fremdstartstützpunkt
18 zur Batterie 10 und Bordnetz 11 geöffnet ist, dann ist an
den Fremdstartstützpunkt 18 kein Kabel angeschlossen und der
vom Stromsensor 12 erfasste Strom wird unter dem Schwellenwert
I1, wie in Fig. 2 gezeigt, liegen.
Ist das Kabel korrekt angeschlossen, unabhängig davon, ob
zuerst die Minusverbindung oder die Plusverbindung hergestellt
worden ist, dann wird aufgrund der Wirkung des Widerstands 14
und durch diesen bestimmt der von dem Stromsensor 12 erfasste
Strom zwischen den Stromschwellen I1 und I2 liegen, was vom
Ladezustand der Batterie 10 abhängt.
Ist dagegen das Kabel kurzgeschlossen oder ist eine Verpolung
aufgetreten, d. h. ist irrtümlicherweise an dem
Fremdstartstützpunkt eine Minusverbindung mit dem
Fremdfahrzeug hergestellt worden, dann wird der Strom in
beiden Fällen über der Stromschwelle I2 liegen.
Die Auswerteeinheit 16 ist so ausgebildet, dass eine
Ansteuerung des Schaltrelais 15 nur dann erfolgt, wenn der
gemessene Strom Ix zwischen den Werten I1 und I2 liegt, also im
korrekten Bereich der Fig. 2, (siehe oberes, die
Einschaltschwellenwerte angebendes Diagramm), während bei
Unterschreiten der Schaltschwelle I1 bzw. Überschreiten der
Schaltschwelle I2 der Schalter 19 nicht geschlossen wird. Es
kommt daher im Falle einer Verpolung oder eines Kurzschlusses
von Anfang an nicht zu einer Bordnetz oder die Batterien
schädigenden oder zerstörenden Belastung.
Ist andererseits das Schaltelement 19 geschlossen, dann bewegt
sich der Erkennungszustand in der Auswerteeinheit von dem
oberen Diagramm der Fig. 2 zum unteren Diagramm dieser Figur,
d. h. es fließt nunmehr ein Strom vom Fremdstart gebenden
Fahrzeug zum Fremdstart nehmenden Fahrzeug, der mit Sicherheit
über einer Schwelle I3 liegt, die stets größer als der
Schwellenwert I2 im Einschaltdiagramm ist. Dies führt jedoch
nicht zu einem Öffnen des Schaltelements 19, sondern die
Auswerteeinheit 16 öffnet das Schaltelement 19 erst dann
wieder, wenn bei ursprünglich geschlossenem Schalter 19 der
Stromwert I3 unter diese Schwelle fällt (siehe das
Abschaltdiagramm der Fig. 2), was bedeutet, dass die
Klemmverbindungen zum Fremdstartstützpunkt 18 gelöst worden
sind bzw. kein entsprechender Stromfluss mehr stattfindet,
beispielsweise das Fremdstart nehmende Fahrzeug angesprungen
ist.
Dieser Vorgang entspricht einer Erkennung des Abklemmens des
Starthilfekabels, wobei die Schaltgeschwindigkeit des
Schaltelements 19 nicht sehr hoch sein muss, um einen Schutz
vor Kurzschluss oder vor nachträglicher Verpolung zu
gewährleisten.
Da in beiden Fahrzeugen der Strom unter den Schwellenwert I3
absinkt, sind beide Fahrzeuge dadurch geschützt, wobei
lediglich für den Fall, dass der Stromsensor 12 keine
ausreichende Auflösung zur Messung aller geschilderten Fälle
bietet, ein zweiter Stromsensor 13 unmittelbar in die
Sensorzweigleitung 20 zum Vorwiderstand 14 geschaltet werden
kann mit höherer Auflösung, der dann für das Einschalten
zuständig ist, während der Stromsensor 12 den
Abschaltschwellenbereich übernimmt.
Claims (7)
1. Verfahren zur Sicherung eines elektrischen, eine Batterie
enthaltenden Netzes, insbesondere Bordnetz von mobilden
Einheiten, Kraftfahrzeugen, Booten und dgl. gegen
Verpolung, Kurzschluss und/oder Überspannung, dadurch
gekennzeichnet, dass ein reduzierter Stromfluss (Ix) von
einem Fremdstartstützpunkt (18) zur Batterie (10) erfasst
und lediglich im Falle der Einhaltung vorgegebener
Grenzwerte (I1 < Ix < I2) eine direkte Anschaltung des
Fremdstartstützpunktes (18) zur Batterie (10) und zum
Bordnetz (11) vorgenommen wird.
2. Vorrichtung zur Sicherung eines elektrischen eine Batterie
enthaltenden Netzes, insbesondere Bordnetz von mobilen
Einheiten, Kraftfahrzeugen, Booten und dgl. gegen
Verpolung, Kurzschluss und/oder Überspannung, zur
Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass in einer Stromsensor-Schaltverbindung
(20) zwischen Batterie (10) und Bordnetz einerseits und
einem Fremdstartsützpunkt (18) andererseits mindestens ein
Stromsensor (12) angeordnet ist, der bei Erfassung eines
innerhalb vorgegebener Stromgrenzen (I1 < Ix < I2) liegenden
Stromflusses (Ix) eine direkte, geschlossene
Schaltverbindung (21) zwischen Batterie und Bordnetz
einerseits und Fremdstartstützpunkt andererseits initiiert.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass
eine Auswerteeinheit (16) vorgesehen ist, der die Messwerte
des Stromsensors (12) zugeführt sind und die ein
Schaltelement (19) antreibt, welches die direkte
Schaltverbindung (21) zwischen Batterie und Bordnet sowie
Fremdstartstützpunkt herstellt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
dass die Auswerteeinheit (16) ein Hochstromrelais (15) mit
zugeordnetem Schalter (19) in der direkten Schaltverbindung
(21) oder einem motorisch betriebenen Steckkontakt in
dieser Schaltverbindung ansteuert.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, dass die Auswerteeinheit (16) zwischen
einem Einschaltzustand, bei welchem der gemessene
Stromfluss (Ix) zwischen ersten vorgegebenen Grenzwerten
(I1, I2) liegt, zur Herstellung der geschlossenen
Schaltverbindung (21) und einem Abschaltzustand
unterscheidet, bei welchem der gemessene Stromfluss (Ix)
einen Stromgrenzwert (I3) zur Unterbrechung der direkten
Schaltverbindung (21) unterschreitet, der größer als die
Einschaltschwellenwerte (I1, I2) ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, dass in der Stromsensor-Schaltverbindung
(20) ein die Stromgrenzwerte mitbestimmender Vorwiderstand
(14) angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, dass in die Stromsensor-Schaltverbindung
ein weiterer, empfindlicherer Stromsensor (13) vorgesehen
ist, der den Einschaltstromwert bestimmt, während der erste
Stromsensor (12) den Abschaltstromwert vorgibt.
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